Liste von Produkten, die mit mehr Kohlenhydraten überraschen, als man eigentlich gedacht hat
Man nimmt an, man hätte sich mit Bravour an seine Low-Carb-Diät gehalten und trotzdem wollen die Pfunde einfach nicht purzeln. Das kann sehr frustrierend sein und man kann einfach nicht begreifen, wozu die ganze Mühe, wenn das Ergebnis ohnehin ausbleibt.
Einer der möglichen Gründe, warum der Erfolg auf sich warten lässt, sind Produkte, deren Kohlenhydratanteil man möglicherweise unterschätzt. Um solche Fehler zu vermeiden, und dich deinem Erfolg näher zu bringen, haben wir eine Liste der Produkte zusammengestellt, die mehr Kohlenhydrate enthalten, als man möglicherweise annimmt.
1. Protein-Produkte
In der ersten Gruppe derartiger Lebensmittel sind die sogenannten Protein-Produkte. Darunter fallen Proteinriegel, Proteinkekse, Proteinpudding und sonstige Lebensmittel mit derartigen Bezeichnungen. Diese locken in den Supermärkten und Sportfachgeschäften mit einer dicken Aufschrift auf den bunten Verpackungen, die uns über den hohen Proteingehalt informiert. Viele Proteine sind doch gut, wird man sich denken. Das sind sie bis zu einer gewissen Menge auch. Was die fett markierten Angaben uns allerdings verschweigen, ist zumeist auch der hohe Kohlenhydratanteil. Im Rahmen einer Low-Carb-Diät sollte man also bei solchen Produkten immer auf den Kohlenhydratanteil achten!
2. Fettreduzierte Milcherzeugnisse
Auch können fettfreie Milchprodukte beziehungsweise solche mit einem reduzierten Fettanteil mehr Kohlenhydrate enthalten als die Vollfettvariante. Fett ist bekanntermassen ein Geschmachstträger. Wird dieses gestrichen oder extrem reduziert, so wird der Kohlenhydratanteil meist in Form von Zucker angehoben, damit das Produkt auch geschmacklich überzeugen kann. Ganz besonders sollte man bei fettarmen Fruchtjoghurts auf den Kohlenhydratanteil achten, denn in diesen steckt oft viel Zucker.
3. Obst
Obst ist sicherlich gesund und sollte in jeder abwechslungsreichen Ernährung vorkommen. Auf der anderen Seite enthält es auch die sogenannte Fructose, also Fruchtzucker, der ebenfalls ein Kohlenhydrat ist. Daher ist auch bei Obst auf den Kohlenhydratanteil zu achten und entsprechend seiner Diät anzupassen.
Hier findest du eine kleine Übersicht über den Kohlenhydratanteil der gängigsten Früchte:
Obst | Kohlenhydrate pro 100 g Lebensmittel |
Bananen | 20 g |
Granatäpfel | 18 g |
Weintrauben | 16 g |
Äpfel | 14 g |
Clementinen | 12 g |
Mandarinen | 10 g |
Orangen | 8 g |
Erdbeeren | 8 g |
Blaubeeren | 7 g |
Papayas | 7 g |
Kaktusfeigen | 7 g |
Brombeeren | 6 g |
Himbeeren | 5 g |
Johannisbeeren | 5 g |
Rhabarber | 1,5 g |
Infografik Low-Carb-Früchte
4. Trockenobst
Obst ist nicht gleich Obst! Durch die Trocknung wird dem Trockenobst, wie zum Beispiel Rosinen, getrockneten Datteln oder Feigen usw. Wasser entzogen. Damit erhöht sich der Kohlenhydratanteil pro 100 g Obst massiv und diese werden zu richtigen Zuckerbomben. Dies solltest du bei der Berechnung deiner täglichen Kohlenhydratmenge zwingend beachten.
5. Vollkornprodukte
Sicherlich gesünder und den weissmehlhaltigen Varianten vorzuziehen sind Vollkornprodukte. Sie sättigen länger und haben meist einen höheren Ballaststoffanteil. Trotzdem sind es Carbs! Also Mitrechnen ist angesagt!
6. Säfte, Softdrinks und Fertigkaffee aus dem Kühlregal
Viel Zucker steckt in Säften, Softdrinks und dem Fertig-Latte aus dem Kühlregal. Der Zucker darin soll nämlich für einen besseren Geschmack sorgen und uns zum erneuten Kauf verleiten. Auf den Kohlenhydratanteil in Getränken sollte man deshalb immer achten und ihn in seine Gesamtrechnung mit einbeziehen. Am besten sollten man aber zum Wasser oder ungesüsstem Tee greifen.
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